4 Tipps zur Produktfotografie für Anfänger

Die Welt der Fotografie kann schwierig und kompliziert erscheinen, weil es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, ein gutes Foto zu machen, und so viele Faktoren zu berücksichtigen sind. Das gilt besonders für die Produktfotografie in Berlin, da hier einerseits die Konkurrenz riesig ist und andererseits ein hochwertiges Produktfoto einem potenziellen Kunden viel mehr Informationen bietet als eine lange Beschreibung.

Für E-Commerce-Unternehmen sind hochwertige Produktfotografien der Schlüssel zum Umsatz: Für 93 % der Verbraucher ist das Erscheinungsbild ein wichtiger Faktor für ihre Kaufentscheidung. Werfen wir also einen Blick auf einige einfache Tipps und Techniken für die Produktfotografie, die Sie von einem Anfänger-Selfie-Fotografen zu einem fast professionellen Business-Fotografen machen werden.

Tipps zur Produktfotografie für Anfänger

Zwischen der Optimierung Ihrer Datendatei in Google Shopping und der Erstellung von hochgradig konvertierenden Amazon-Produktbeschreibungen haben Sie wahrscheinlich nicht viel Zeit, um die Kunst der Fotografie zu studieren.

Deshalb beginnen wir mit vier grundlegenden Tipps zur Produktfotografie für Anfänger:

1. Verwenden Sie die richtige Beleuchtung

Beginnen wir mit der Beleuchtung in der Produktfotografie. Ohne die richtige Beleuchtung sehen weder das Produkt noch der Hintergrund so aus, wie Sie es sich vorstellen.

Für die Produktfotografie gibt es zwei Beleuchtungsmöglichkeiten: Studiolicht und natürliches Licht. Das Produkt, das Sie fotografieren, der Zweck des Shootings und die Plattform, auf der Sie es bewerben, helfen Ihnen bei der Entscheidung, welches Set-up Sie wählen sollten. Natürliches Licht eignet sich sehr gut für Produktfotos mit essbaren Gegenständen, Menschen und Kleidungsstücken, und diese natürlich wirkenden Fotos können auch in sozialen Medien wie Instagram gut funktionieren.

Wenn Sie drinnen fotografieren, sollten Sie Ihr Produkt so positionieren, dass es dem Fenster zugewandt ist, damit das gesamte natürliche Licht einfällt. Wenn Sie hingegen die Möglichkeit haben, Ihre Produkte draußen zu fotografieren, sollten Sie dies tun! Die beste Zeit dafür ist der frühe Morgen und der späte Nachmittag, wenn die Sonne scheint, aber nicht zu grell ist. Leicht bewölkte Tage sind ebenfalls zu bevorzugen. Wenn Sie Ihre Schuhsachen zur Mittagszeit herausnehmen, wenn die Sonne scheint, werden Ihre Druckknöpfe unübersehbar sein.

Wird Ihr Produkt hingegen hauptsächlich in Innenräumen verwendet (z. B. Küchenutensilien), enthält es feine Details (z. B. Kunstwerke) oder wird es auf Amazon und Google Shopping verkauft, wird für die Produktfotografie künstliches Licht bevorzugt. Zum Glück kann man die Angst vor dem Licht überwinden, wenn man ein paar Grundlagen kennt und sich ein einfaches Studio einrichtet.

2. Ein Stativ verwenden

Stative klingen vielleicht wie überflüssiges technisches Equipment, aber sie haben einen großen Einfluss auf die Schärfe und Qualität Ihrer Produktfotos. Und sie sind nicht unbedingt teuer oder schwierig in der Anwendung!

Die Verwendung eines Stativs sorgt dafür, dass die Unschärfe reduziert wird, was entscheidend ist, wenn Sie möchten, dass Ihre Produktfotos professionell und hochwertig aussehen.

Ganz gleich, ob Sie eine anspruchsvollere DSLR-Kamera oder ein einfaches iPhone verwenden, auf dem Markt gibt es zahlreiche Stative in verschiedenen Preisklassen für jeden Kameratyp.

3. Besuchen Sie einen Grundkurs in Fotobearbeitung

Auch wenn die Bearbeitung in den meisten Fällen minimal sein sollte, so ist sie doch ein wesentlicher Bestandteil der Produktfotografie. Kleine Änderungen – wie z. B. die Verbesserung der Sättigung oder sogar das Maskieren kleiner Fehler in einem Produktfoto – können eine erhebliche Auswirkung auf das Endprodukt haben.

Das Problem bei der Bearbeitung ist, dass es so viele Möglichkeiten gibt, dass es ziemlich überwältigend wird, wenn man versucht, es selbst zu machen, ohne eine Grundausbildung. Vor allem, wenn Sie ein Programm wie Photoshop verwenden, sollten Sie sich die Grundlagen von einem Profi beibringen lassen, damit Sie bei der Bearbeitung von Produktbildern nicht völlig überfordert sind.

Wenn Sie nicht bereit sind, viel Geld für einen Fotobearbeitungskurs auszugeben, machen Sie sich keine Sorgen! Gehen Sie einfach auf YouTube. Es gibt zahlreiche kostenlose Tutorials, in denen Sie die Grundlagen der von Ihnen gewählten Bearbeitungssoftware erlernen können.

4. Lassen Sie sich von den Marken inspirieren, die Sie lieben

Es ist immer ratsam, sich von anderen inspirieren zu lassen. Wahrscheinlich haben Sie schon ein paar Marken im Kopf, die Sie lieben. Schauen Sie sich die Produktfotos an und fragen Sie sich, wie eine ähnliche Aufnahme oder Technik für Ihre Produkte funktionieren könnte.

Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie betreiben eine lokale Damenboutique. Suchen Sie auf Instagram nach Ihren Lieblingsmarken für Damenmode und überlegen Sie, was Ihnen an deren Produktfotografie gefällt.

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